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BSVDo unterwegs in der Realschule Brünninghausen

Zu Beginn erklärten wir, was Assistenz ist und was sie bedeuten kann. Jeder der Schüler_innen kann im künftigen Ausbildungs- und Berufsleben vor die Frage gestellt werden, Assistent eines behinderten Kollegen zu sein. Bald ging es dann aber ans praktische Ausprobieren.

Die Schüler_innen aus der 10. Klasse wurden in vier Gruppen geteilt. Jede Gruppe bekam eine Aufgabe unter der Augenbinde. Mit Hilfe der Eingießhilfe galt es, den Becher nicht zu voll zu gießen. Münzen und Scheine wurden auf ihre Wertigkeit geprüft. Mühle konnte gespielt werden. Blind den eigenen Namen zu schreiben, rundete die Aufgaben ab. Jeder kam dran, die Aufgaben wechselten zwischen den Gruppen.

Nach der Pause ging es weiter mit der Braille-Schrift. Mit Hilfe eines Alphabetes sollte jeder ein Wort entziffern. Obgleich die Augen benutzt werden durften dauerte es eine Weile. Doch keiner Scheiterte. Mobiltelefone sind im Klassenzimmer nicht gern gesehen. Ausnahmsweise durften die Schüler_innen ihr Iphone zücken, um zu hören, dass Apple mit Voice over bereits eine Sprachausgabe ab Werk einprogrammiert hat. Zum Schluss ging es raus auf den Schulhof. Dort konnte jeder einmal unter der Augenbinde mit dem Langstock zu laufen versuchen.

Natürlich wissen wir nicht, was beim einzelnen Schüler von unserem Besuch zurückbleibt. Ein kleiner Eindruck davon, was Blinde so treiben, dürfte es aber sein. Uns machen solche Besuche viel Freude.


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