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Das Leben ist ein Ponyhof

Die Eurobahnbrachte uns vom Hauptbahnhof zum Bahnhof Kurl. Dieser Haltepunkt gehört zur in Stein gehauenen Eisenbahn-Nostalgie. Barrierefreiheit, sonst gern ein Thema für den Verein, wird hier geflissentlich ignoriert. Genau wie bei der Ampel des Vororts, die zwar bei Grün vibriert, jedoch mangls Auffindeton nicht zu finden ist. Mit schönen Grüßen vom Dortmunder Tiefbauamt. Dortmunds Vorort wirkte am Samstagvormittag doch etwas belebter als beim ersten Besuch an einem Donnerstagvormittag. Der Verkehr in Kurl bleibt aber überschaubar.

In einer roten Telefonzelle wie auf der Insel tauschen die Eingeborenen Bücher. Kurz darauf geht es auch schon in den Wald. Ruhig und grün gelegen erwartete uns der Gast- und ehemalige Bauernhof Mowwe.

 

 Sommerausflug 2015 im Gastraum

Nach dem Fußmarsch gab es mit Kartoffelsalat und Würstchen was Deftiges auf die Gabel.

  

Dann trafen wir Moritz und Bruno. Letzterer ist mit 19 schon ein Opa. Zwei, drei Jahre wird er noch helfen, die kleine Kutsche zu ziehen. Vom Kutschbock aus gab es weite Blicke bis zum Kappenberger Schloss oder zum Schwerter Fernsehturm. So holperten wir durch Wald und Flur und lernten, dass in Baumschulen Bäume zersägt werden. Hinterher werden sie wieder anders zusammengesetzt. Das steigert den Ertrag. Für Stadteier wie uns eine ganz neue Erkenntnis. Apropos Eier, das Lanstropper Exemplar von Ei war nach einhelliger Meinung des Kutschbocks kein ästhetischer Gewinn für die Landschaft. Der Ponyhof Mowwe mit seinen roten Dächern schon viel mehr.

 

Viele andere Teilnehmer des Ausflugs bewegten die eigenen Hufe, um für den ausgesprochen schmackhaften Kuchen am Nachmittag etwas Platz zu schaffen. Mit dem genauso leckeren Kaffee kriegten wir den gut runter. Bei der Rückreise kam uns eine der besonderen Eigenheiten unserer Deutschen Bahn zugute. So ein Bummelzug hatte satte 30 Minuten Verspätung und fuhr genau vor unserer Nase ein.

Unseren Wittener Gästen hat es so gut gefallen, dass wir uns nun häufiger gegenseitig einladen wollen. Auch alle Dortmunder sind satt und zufrieden heimgefahren. Ein skandinavisches Hoch hielt alle Tiefausläufer fern und gönnte uns die goldenen Strahlen der Herbstsonne. So ist es recht für einen Sommerausflug. Auf ein Neues im kommenden Jahr!



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