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Türöffner an den Stadtbahnen der Ost/West Strecke

Seit Frühjahr 2015 fahre ich, zusammen mit meiner Blindenführhündin Alexis,regelmässig morgens mit der Straßenbahn von DO-Brackel in die Innenstadtzur Arbeit. Bisher habe ich seit mehr als 20 Jahren dafür die S-Bahnbenutzt. Aber die haben mir doch in der letzten zeit, bei allemVerständnis, zu viel gestreikt.Weil ich morgens um 6.26 Uhr, wenn wir Zwei also in die Bahn zur Arbeitsteigen möchten, hin und wieder Probleme habe, wenn niemand außer mirebenfalls zusteigt, ist mir schon mal hier und da die Bahn vor der Nase weggefahren. Gespräche beim Personalservice der DSW 21 ergaben, dass ich aufdem Podest stehen sollte, dort, wo die Rollstuhlfahrer einsteigen. Das istdann immer die allererste Tür bei der Stadtbahn. Der Fahrer würde mich dannsofort sehen und die Tür öffnen. Aha – gesagt getan. Nee, das funktioniertenicht wirklich. Daher traf ich mich mit einem Mitarbeiter der DSW 21 vorOrt. Der freundliche Herr zeigte nach Rücksprache mit dem Straßenbahnfahrermir kurz die Lage der Türöffner an der vorderen Tür und erklärte mir, dasssich nur an der vorderen Tür zwei Taster zum Öffnen der Tür untereinanderbefinden. Im Gegensatz zu früheren Straßenbahnen befinden sich alle Tasterheutzutage genau in der Mitte jeder Tür, also dort, wo die beidenTürhälften mit der Gummilippe aufeinander stoßen. Die Taster befinden sichetwa in Bauchhöhe. Wie gesagt, befinden sich nur an der vorderen Tür gleichzwei Taster untereinander in Bauchhöhe. Davon wird der obere Taster ganznormal benutzt, wie die übrigen an den anderen Türen auch. Der untereTaster ist vorgesehen für Rollstuhlfahrer oder Personen mit Kinderwagenetc. Wenn die untere Taste gedrückt wird, erhält der Fahrer ein anderesSignal, wird also aufmerksam gemacht. Die Tür öffnet automatisch, schließtaber nicht automatisch. Dies macht dann der Fahrer selbst. Das machtnatürlich Sinn, weil das Zusteigen mit Rollstuhl oder Kinderwagen evtl.etwas länger dauern kann. Mir wurde ausdrücklich gesagt, dass es auchnichts macht, wenn ein Blinder die untere Taste drückt. Ich benötige siejetzt nicht, kann aber sein, dass ältere Menschen mit Sehbeeinträchtigungsich sicherer fühlen, wenn sie wissen, dass die Tür nicht nach einigenSekunden von selbst wieder schließt, dass also der Fahrer aufpasst undanschließend die Tür von Hand schließt.

Bericht: Ludger Honigs


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