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Glaukom

Diese Diagnose sollte der Patient ihm daher unbedingt mitteilen. Dies führt den Hausarzt nicht nur bei gewissen Beschwerden (zum Beispiel Kopfschmerzen) auf die richtige Fährte, sondern hilft ihm auch bei der Behandlung von Begleiterkrankungen, wie sehr niedrigem Blutdruck oder Migräne weiter. Viele Patienten halten ihre Augentropfen gar nicht für ein wesentliches Medikament und benennen es beim Hausarzt nicht, wenn sie nach den eingenommenen Mitteln gefragt werden. Dabei spielen insbesondere die Wechselwirkungen mit anderweitigen Medikamenten, über die der Hausarzt den Überblick behalten muss, eine wichtige Rolle. So sind in manchen Augentropfen gegen das Glaukom Betablocker enthalten, die entweder bei bestimmten Begleiterkrankungen (zum Beispiel Asthma) nicht genommen werden können oder die vom Patienten (z. B. wegen Herzerkrankungen) bereits geschluckt werden. Dass solche Verordnungen untereinander abgestimmt werden müssen, liegt auf der Hand. Manche Arzneien (z. B.
Antidepressiva) können sogar den Augeninnendruck erhöhen und Glaukomanfälle auslösen. Auch deshalb ist die Information der behandelnden Ärzte über die Diagnose des Glaukoms, über verordnete Medikamente und über Begleiterkrankungen wichtig.

Weitere Infos erhalten Patienten (außer bei Ihrem Augenarzt) auch beim Bundesverband Glaukom-Selbsthilfe, Wißstraße 9, Tel. 97 10 00 34. Die Gruppe Dortmund trifft sich jeden dritten Mittwoch um 17.00 Uhr in den Konferenzräumen des St.-Johannes-Hospitals.
www.bundesverband-glaukom.de.
(Ruhr-Nachrichten am 17.03.15)


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